Tide Race (oder übersetzt "Wellenritt") spiegelt wider, wie die Gegensätze der neuen Zeit an uns ziehen und zerren- wie Ebbe und Flut, abstrakt und konkret, weiblich und männlich, lokal und global, langsam und schnell, Aggression und Sanftheit. Es ist ein Spiel der Gezeiten. Immer in Bewegung.
Ein Widerspruch zwischen einer Suche nach der naturgegebenen Schönheit der Tide, nach Nostalgie, und auf der anderen Seite nach der Wirklichkeit von heute - bewegt, dynamisch, ungewiss, gewaltsam. Unruhig wie nie zuvor, balancieren wir heute zwischen Sturmflut, Taupunkt und Zusammenfluss.
Ein Tanztheater zur Musik von Joby Talbot ("Tide Harmonic") für die gesamte Kompanie und Solisten, harmonisch untermalt und begleitet durch die Verbildlichungen und Farbspiele von Lars Kempel, dessen Projektionen nicht nur auf den Bühnenwänden zu finden sind, sondern ebenfalls die Körper der Tänzerinnen mit ihrer Umgebung verschmelzen lassen und mit ihnen im Takt der Tide tanzen.
"Menschen und die Tide haben den gleichen Atem und Rhythmus - man versucht es zu erkennen, ist aber in Wirklichkeit unberechenbar!"
Monica Opsahl zu ihrer Choreographie