In dem Mythos Platons, in dem jeder von uns das Halbstück einer Kugel ist, weil wir, zerschnitten aus einem, zwei geworden sind, suchen wir Menschen seitdem nach der anderen passenden Hälfte, dem SOULMATE.
Bindrim kam zu der Choreographin mit dem Wunsch, seine Schriftbilder verwirklicht durch Tänzer auf der Bühne zu erleben. Opsahl, die von der Sprache Bindrims fasziniert war, nahm die Aufgabe an. Neugierig durch Bindrims hinzugefügten Schlusssatz, in welchem er fragt, ob die vereinten Kugelmenschen wirklich unzertrennlich sind, machte sich die Choreographin mit der Kompanie gemeinsam auf die Suche danach, was Liebe in der heutigen Zeit sein könnte - in einer selbstdarstellenden, medialen Welt voller Individualisten.
Nach Platon finden wir diese Liebe, diesen Einen, irgendwann und lassen ihn nie wieder los. Wir kugeln mit ihm als Kugelmensch vereint in die Zukunft...
Ist das die Realität, in dem Zeitalter von Tinder & co.? Werden wir unsere Seelenverwandten finden können - oder sind wir doch glücklicher allein?
In SOULMATES wird, nach moderner Musik des Amerikaners Peter Broderick, die Aktualität Platons durch vier junge Tänzer/innen auf die Probe gestellt.
Eine aufrichtige Konfrontation mit dem JETZT!